Tagfalterschutz Baselland

Ein Projekt der Pro Natura Baselland 

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Nicht alle im Rahmen des Konzeptes «Tagfalterschutz Baselland» geforderten Massnahmen können in den kommenden 5 Jahren umgesetzt werden. Kurz- bis mittelfristig muss prioritär sichergestellt werden, dass keine weiteren Arten mehr ganz aus dem Kanton Baselland verschwinden. Eine erste Phase der Umsetzung beinhaltet deshalb die dringlichsten Massnahmen zum Schutz der am meisten gefährdeten Arten.

Dank der Unterstützung von Pro Natura und dem Lotteriefonds Basel-Landschaft konnte eine erste Umsetzungsphase von 2007 bis 2011 gesichert werden. Sie umfasst 6 Förderungsprojekte: 4 Artenschutzprojekte zugunsten stark gefährdeter Arten und 2 Förderungs­projekte für besonders artenreiche und bedeutende Tagfalter-Gebiete (Hotspots). Das Konzept wurde dem landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain und dem Forstamt des Kantons Baselland vorgestellt. Von beiden Seiten wurde eine Unterstützung des Programms zugesagt.

 

Sechs gezielte Förderungsprojekte für die am meisten gefährdeten Arten

Für neun Tagfalterarten im Kanton Baselland ist es fünf vor zwölf. Sie kommen nur noch in einer oder wenigen, individuenarmen Populationen vor. Die Vorkommen dieser Arten können nur gesichert werden, wenn sehr rasch gehandelt wird. Dazu müssen als Sofortmassnahme die bestehenden Populationen durch Lebensraumaufwertungen gestärkt werden und in einem zweiten Schritt die Bedingungen für die (Wieder)-Besiedlung angrenzender Lebensräume geschaffen werden. Aussetzungen kommen für die Arbeitsgruppe aus grundsätzlichen Überlegungen nur als letzte Massnahme und nach sorgfältiger Abklärung der Verhältnisse in Frage. Aufgrund der Verletzlichkeit der Restbestände verträgt es bei diesen letzten Vorkommen keine Fehlversuche, was eine enge fachliche Begleitung der Massnahmen nötig macht. Zudem ist eine Koordination der Massnahmen über verschiedene Akteure und Gebiete notwendig.

 

In der ersten Umsetzungsphase liegt der Fokus auf den folgenden vier prioritären Arten:  

 

Mit den unten beschriebenen Umsetzungsschritten wird das kurzfristige Aussterben dieser Arten verhindert. Von den Massnahmen in insgesamt 7 Vorrangebieten profitieren überdies alle anderen der am stärksten bedrohten Arten*.

 

Mehr Informationen zu den Artenschutzprojekten oder Hotspot Förderungsprojekten.

 

 

*  Der Aktionsplan für den Schwargefleckten Bläuling wird mit den 6 Förderungsprojekten zu einem grossen Teil umgesetzt. Die letzten Vorkommen der Art überschneiden sich mit jenen von drei der vier Zielarten. Zudem spielen die Bedürfnisse des Bläulings im Rahmen des Gemeinde-Projekts Liesberg eine wichtige Rolle.

Erste Umsetzungsphase: Sechs prioritäre Förderungsprojekte

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